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Diakonische Gemeinschaft Berlin-Zehlendorf

Wer sein Leben verliert um meinetwillen, der wird`s erhalten. Wahlspruch, Lk. 9,24

Ein progressiver Anspruch führte 1894 zur Entstehung des Vereins. Immer mehr Frauen forderten gesellschaftliche Anerkennung, die sich auch in qualifizierter beruflicher Tätigkeit ausdrücken sollte. Zugleich brauchten die neuen Krankenhäuser qualifiziertes Pflegepersonal. So gründete der Herborner Theologieprofessor Friedrich Zimmer (1855-1919) mit Vertreterinnen der Frauenbewegung in Elberfeld den Evangelischen Diakonieverein. Ziel des Vereins war und ist die qualifizierte Ausbildung von Frauen für Pflegeberufe in „Diakonieseminaren“.

Die erste Oberin des Evangelischen Diakonievereins, Anna Margarete van Delden, gestaltete gemeinsam mit anderen Schwestern das Erscheinungsbild der „Diakonieschwestern“: Es entstand ein neuer, eigenständiger Typ einer evangelischen Schwester, die für die Ausübung ihres Berufs den Rückhalt einer stärkenden Gemeinschaft hat.

Schon die Auszubildenden sind Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft Berlin-Zehlendorf (ehemals Schwesternschaft), zu der seit 2015 auch Diakoniebrüder gehören.
Nach dem Examen werden sie Stammschwestern und Stammbrüder, die sich nach einer festgelegten Anzahl diakonischer Fortbildungen ins Kirchliche Amt der Diakonie einsegnen lassen können. Eingesegnete Schwestern und Brüder können Verbandsschwestern bzw. Verbandsbrüder werden. Sie gehören zum innersten und tragenden Kern der Diakonischen Gemeinschaft.
Die Mitgliedschaft in der Diakonischen Gemeinschaft ist unabhängig vom Familienstand.

Der Dienst der Diakonieschwestern und Diakoniebrüder ist über Gestellungsverträge geregelt, aber auch der Einsatz über einen sog. Einzelvertrag ist möglich.
Damals wie heute bilden Diakonieschwestern und Diakoniebrüder ein tragendes deutschlandweites Netzwerk innerhalb der Diakonischen Gemeinschaft Berlin-Zehlendorf.
Als evangelische Lebens- und Dienstgemeinschaft und bietet sie ihren Gliedern Raum, den christlichen Glauben zu leben, ihre Professionalität und Kompetenz zu stärken, Rückhalt, Begleitung und Beratung zu finden.
Die Vielfalt in der Diakonischen Gemeinschaft betrachten Diakonieschwestern und Diakoniebrüder als Geschenk und große Bereicherung.

Die Diakonierose wurde zur ersten Einsegnung 1895 gestaltet: Eine stilisierte Rose hat in der Mitte das Kreuz vom Weltkreis umschlossen. Vom Kreuz zum Dienst am Leben gesandt, ist ihre Deutung.

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Heimathaus der Diakonischen Gemeinschaft des Evangelischen Diakonievereins e.V.
Glockenstraße 8
14163 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 – 80 99 700

Vorstand: Oberin Constanze Schlecht, Kaufm. Vorstand Jan Dreher

Mehr Informationen unter:
www.diakonieverein.de

 

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